Dein Purpose – wo soll’s hingehen?

Geschäftsführer:innen stellen zuerst Fragen, bevor sie eine Strategie festlegen und einen Weg nach vorne finden. Die wohl grundlegendste Frage dabei ist: was ist mein Purpose? Und genau so wie ein Unternehmen oder eine Marke einen Purpose erarbeitet, solltest du das auch für dich tun – be the SHEO of your own life und lade dir unser Purpose-Freebie herunter.


Why do I need a why?

Bevor du jetzt deine Nase rümpfst und dich fragst, ob das wirklich wichtig für dich ist – hear us out!

Ein klarer Purpose ermöglicht es dir nämlich, deine Bemühungen auf das Wesentliche zu konzentrieren und dich quasi dazu zu zwingen, Risiken einzugehen und unabhängig von den Chancen oder Hindernissen, die dir im Laufe deines Lebens und deiner Karriere in den Weg gestellt werden, voranzukommen – direction of your goals in life

Ach so: Und wenn du deinen Purpose mal definiert hast, kannst du zu Dingen, die weniger wichtig sind, Nein sagen, sodass du zu Dingen, die wichtiger sind, Ja sagen kannst. 

Ok, isn’t that a bit too cliché?

Schaut man sich die Purpose Statements einflussreicher und erfolgreicher Leuten an, gibt es einen klaren Trend: Das Ziel ist meist, Probleme zu lösen, die für den jeweiligen individuellen Menschen von Bedeutung sind… die Welt zu einem besseren Ort zu machen, a cliché? Maybe! But think about this: Du bist die Masterin deines eigenen Lebens, d.h. du entscheidest, wohin du gehst, was du tust und mit welchen Menschen du deinen Weg teilst. Du bist quasi die Konstante dieser mathematischen Gleichung. Not so cliché after all, sondern eher zutiefst persönliche Entscheidungen, die du treffen musst. Triff diese Entscheidungen also basierend auf dem, was für dich wichtig ist. 

Wir wollen alle die Welt zu einem besseren Ort machen, aber nicht auf die gleiche Weise. Jede von uns hat ihren Zweck so formuliert, dass er für sie selbst am bedeutsamsten ist.

Nice, how do I define my purpose?

You still here? Sweet. Ok first things first: Ein Purpose Statement ist nicht statisch und darf sich im Laufe deines Lebens und deiner Karriere ändern. Ausserdem, kannst du jeweils ein persönliches und ein professionelles Purpose Statement erarbeiten – im Idealfall aber, gelingt es dir, dein persönlicher und professioneller Purpose zu verschmelzen. 

Also, setze dich vor deinen Computer und öffne deine Notizen oder nimm dir old school ein Blatt Papier und einen Stift (hey, not judging, old school is cool too!). 

  1. Definiere dein Glaubenssystem; es ist die Grundlage all deiner Entscheidungen. Dein Glaubenssystem ist im Grunde genommen eine Annahmen, die du über die Welt machst, also quasi das, was du im Allgemeinen für wahr hältst – ohne tatsächliche Beweise dafür zu haben. Glaubenssysteme sind oft mit religiösen Sichtweisen verbunden. 

  2. Werde dir über deine Core Values bewusst – sie beruhen auf deinem Glaubenssystem. Deine Werte sind Dinge, die du für wichtig hältst, so wie z.B. ‘Ehrlichkeit’, ‘Bildung’, oder ‘Loyalität’. Wir haben für dich eine Liste mit verschiedenen Werten zusammen gestellt – gehe nach dem Auswahlverfahren vor und selektiere deine top 5 Werte. 

  3. Was ist deine Leidenschaft? Wofür sprüht dein Funke? Was inspiriert dich? Hier geht’s nicht darum die Energieprobleme dieser Welt zu lösen (although if you literally are that person, props to you!), sondern die Leidenschaften zu ermitteln, die zu deiner Person und deinem Karriereweg passen.

  4. Definiere deine Talente. Wenn deine Leidenschaft Gärtnern ist, du aber keinen grünen Daumen hast, dann wird’s schwierig mit der Gartenbau-Karriere. Wenn du also liebst, was du tust, aber nicht die nötigen Fähigkeiten dazu hast, dann bleibt's evtl. lieber ein Hobby. 

  5. Was sind deine Fähigkeiten und Kompetenzen? In welchen Dingen warst du schon immer gut? Du bist die geborene Kommunikations-Queen und jonglierst gekonnt mit Wörtern? Du bist brillant im Detail und natürlich gut darin, Projekte mit einer Präzision auszuführen, die manche als mühsam empfinden? Du bist kreativ und von Natur aus geschickt darin, Lösungen zu entwickeln, die über den Tellerrand hinausgehen? Cool, einmal alles niederschreiben. 

Idealerweise findest du den Punkt, an dem dein natürliches Talent und Können auf deine persönliche Leidenschaft treffen – basierend auf deinem Glaubenssystem und deinen Werten. Versuche genau diesen Punkt in einem oder höchsten 2 Sätzen zu formulieren. An diesem Punkt befindest du dich in DEINEM Element; du bist nicht nur produktiver, sondern schaffst auch Mehrwert und geniesst mehr persönliche und berufliche Erfüllung. Dementsprechend ist es auch oft dort, wo du dazu neigst, mehr Geld auf deinem Karriereweg zu verdienen!

Nimm dir genügend Zeit für diese Auseinandersetzung. Es ist nicht einfach und braucht vielleicht zwei, drei Anläufe bis du dir über deinen Purpose klarer wirst. Und das Ganze ist ein kontinuierlicher Prozess, nicht ein statischer Endpunkt, den du erreichen kannst.

PS: Falls eine Freundin von dir das Exercise auch machen will, dann macht es doch zusammen und diskutiert euren Purpose gemeinsam.

Stay tuned: In einem nächsten Blogpost zeigen wir dir, wie du deine Value Proposition, dein sogenanntes Wertversprechen, erarbeiten kannst.

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Career Change – vom Office auf das Schiff

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Meine Karriere: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.